Emissionen und Energiekosten verringern: ADAC Monitor zeigt Potenzial von Solaranlagen und Elektroautos

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München (ots) –

– ADAC Sonnenkilometer-Monitor vergleicht Ladeoptionen für E-Autos
– Kosten sparen und Umwelt schonen durch Photovoltaik
– Zwei Wege, um das E-Auto zuhause günstig zu laden

Schon im Sommer 2023 zeigte der ADAC Sonnenkilometer-Monitor*: Wer fürs Laden seines Elektroautos Solarstrom nutzt, fährt bei Stromkosten und CO2-Emissionen unter den aktuell gegebenen Bedingungen besser als mit anderen Ladeoptionen. Mittlerweile sind knapp 2,5 Mio. Photovoltaikanlagen in einer Größenordnung von 1 bis 15 kWp Leistung im Marktstammdatenregister eingetragen. Bei einem Bestand von rund 11,5 Mio. Eigenheimen in Deutschland besteht aber noch reichlich Raum für weiteren Ausbau und Optimierung der individuellen Energieversorgung. Dabei liefern moderne Solarmodule bereits bei Tageslicht ausreichend Strom. Eine Dachausrichtung und Sonneneinstrahlung von Süden ist längst keine Grundvoraussetzung für eine Installationsentscheidung mehr.

Der ADAC Solarrechner (https://www.adac.de/fahrzeugwelt/solar/?redirectId=quer.solar) zeigt, basierend auf der Lage und den Voraussetzungen der Immobilie, die zu erwartenden Sonnenstrom-Erträge über den Jahresverlauf. Dazu weist er die möglichen „Sonnenkilometer“ aus, die mit dem Solarenergie-Anteil im Elektroauto zurückgelegt werden können, sowie den restlichen Netzstrombedarf vom herkömmlichen Energieversorger. Abhängig von Fahrzeugklasse, Fahrleistung und Verbrauch lassen sich zum Beispiel jährlich in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Eigenheim bei einem 80-prozentigen Eigenstromanteil mehrere Tausend „Frei-Kilometer“ erwirtschaften und insgesamt mehr als vier Tonnen CO2 einsparen.

Mit Sonnenkilometern erheblich bei den Stromkosten sparen

Das Elektroauto ist idealerweise in eine möglichst nachhaltige System-Umgebung eingebunden. Je nach individuellen Möglichkeiten setzt sie sich aus einem hohen Anteil an regenerativen Energiequellen sowie einer zuhause verfügbaren Ladeinfrastruktur (Wallbox) zusammen. Beim Laden unterwegs fallen neben den Stromkosten noch die Gebühren der unterschiedlichen Anbieter und Roaming-Verbunde an. Der ADAC Sonnenkilometer-Monitor verschafft mit den wichtigsten Daten und Hochrechnungen einen schnellen Überblick.

Modellhaft ergibt sich für den Strombedarf eines Vier-Personen-Haushalts in Deutschland inklusive Elektroauto mit durchschnittlicher Fahrleistung von 15.000 km/Jahr zu aktuellen Durchschnittskonditionen: Mit einer ausgewogenen Ladestrategie kann ein Haushalt mit PV-Anlage knapp 9500 Kilometer mit Solarstrom zurücklegen und damit bei der Mobilität rund 40 Prozent an Stromkosten und zwei Drittel CO2 einsparen. Dabei sind sogar die Erstinvestitionskosten für die Installation und Inbetriebnahme der PV-Anlage in die Berechnung anteilig für den Verbrauchsanteil des Elektroautos miteinbezogen.

Besser E-Auto laden als Strom ins Netz speisen

Die Kombination aus Elektroauto und eigener PV-Anlage macht sowohl ökonomisch als auch ökologisch Sinn. Die sogenannten Stromgestehungskosten, also die Kosten für die Installation bis zur Inbetriebnahme einer privaten Solaranlage, liegen zwischen 8 und 18 Cent pro Kilowattstunde je nach Anlagekosten, Jahresverbrauch und angenommener Betriebsdauer. Der Solarstrom für den täglichen Bedarf im Haushalt steht dann den Abnehmern praktisch ohne weitere Kosten zur Verfügung. So sparen Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber dem aktuellen Preis handelsüblichen Netzstroms, der beim deutschen Strom-Mix momentan bei knapp 36 Cent pro Kilowattstunde liegt.

Überschüssiger Solarstrom sollte möglichst in die Batterie des E-Autos geladen werden (Überschussladen). Strom, den private Betreiber einer PV-Anlage ins Netz einspeisen, wird mit lediglich acht Cent pro Kilowattstunde minimal vergütet. Mit jedem gefahrenen „Sonnenkilometer“ des eigenen E-Autos kann also die Wirtschaftlichkeit der eigenen Solaranlage deutlich erhöht werden. Somit verringern sich die Kosten der Mobilität und ihre Emissionen erheblich.

Mit Börsenstrom laden, wenn der Stromtarif besonders günstig ist

Wer nicht in der Lage ist, vom Solarstrom direkt aus eigener Produktion zu profitieren, der kann sich mithilfe eines Börsenstromtarifs der Niedrigpreisphasen bedienen, um günstiger sein E-Auto zu laden. Da dies zumeist in der Nacht der Fall ist, bedeutet es praktisch keinerlei Umstellung im eigenen Tages- und Aktivitätsprofil. Man lädt günstig Strom, während man schläft. Der durchschnittliche Strompreis liegt dann nämlich bei etwa 21 Cent/kWh (ADAC Smart-Strom, Februar 2024).

(*) Mit dem Elektroauto steigt der private Strombedarf erheblich. Je nach den gegebenen Voraussetzungen im Schnitt um 50 Prozent. Eine Photovoltaikanlage macht die Energieversorgung unabhängiger, günstiger und umweltschonender. Der ADAC Sonnenkilometer-Monitor weist die Relationen der möglichen Stromversorgungs- und Ladealternativen für die individuelle Mobilität aus. Die grundlegenden Annahmen basieren auf ADAC-eigenen Daten, Erhebungen und Hochrechnungen (ADAC Solarrechner (https://www.adac.de/fahrzeugwelt/solar/solar-rechner), ADAC e-Charge, ADAC Eco Test) sowie auf Bundesdurchschnittswerten und aktuellen Registerdaten.

Produktangebote

Die ADAC SE ermöglicht mit ADAC Solar die einfache Planung von Photovoltaikanlagen: Die individuell ermittelten Vorteile durch Photovoltaik und E-Mobilität werden verständlich und kalkulierbar mithilfe des ADAC Solarrechners aufbereitet. Mit nur wenigen Angaben zum Eigenheim können sich Interessierte die Leistungsfähigkeit und Kosten einer Solaranlage für ihr Haus berechnen und diese anschließend vom Partner zolar individuell planen und installieren lassen. Bei Abschluss über ADAC Solar erhalten ADAC Mitglieder einen exklusiven Vorteil in Form eines kostenfreien Solarmoduls.

Börsenstrom ermöglicht mit täglich variabler Stromtarifierung die Nutzung von Niedrigpreisphasen. Das Öko-Strom-Angebot ADAC Smart-Strom steht Mitgliedern in Kooperation mit Tibber, dem Pionier bei der Einführung von Börsenstrom im privaten Energiemarkt, zur Verfügung. Bei Abschluss gilt für sie eine sechsmonatige Befreiung von der Grundgebühr.

Das ADAC Wallbox-Programm bietet leistungsfähige Produkte für den Ladeanschluss des Elektroautos zuhause. Auch für die optimale Nutzung des Tibber Börsenstrom-Tarifs gibt es die passende Ladestation bei ADAC e-Charge Home (https://www.adac.de/fahrzeugwelt/wallbox/22kw/). Der go-e Charger Gemini (flex) bietet smarte Funktionen, die helfen, kostengünstiger und nachhaltiger zu laden. ADAC Mitglieder erhalten Wallbox und den digitalen Installationscheck mit Preisvorteil.

ADAC Solar, ADAC Smart-Strom und das ADAC e-Charge Home Wallbox-Angebot sind Bestandteile der Online-Plattform ADAC Fahrzeugwelt (http://www.adac.de/fahrzeugwelt) mit Leasing- und Finanzierungsangeboten für Elektroautos der ADAC SE.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 24 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2021 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.

Pressekontakt:
ADAC SE Unternehmenskommunikation
Thomas Biersack
T 089 76 76 29 77
[email protected]
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Quelle: ots