HZA-MS: Zoll trifft elf illegal Beschäftigte auf Glasfaserbaustelle im Kreis Borken an / Nur zwei Bauarbeiter durften auf der Baustelle arbeiten

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Münster (ots) –

Elf Osteuropäer, die sich illegal in Deutschland aufhielten, hat das Hauptzollamt Münster auf einer Glasfaserbaustelle im Kreis Borken bei der Arbeit angetroffen. Gegen alle elf Arbeitnehmer leitete der Zoll Strafverfahren ein.

Bei der verdachtsunabhängigen Kontrolle hatte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Münster in der vergangenen Woche dreizehn Arbeiter einer Glasfaserbaustelle kontrolliert. Schnell stellte sich heraus: Elf Arbeiter durften die Arbeiten gar nicht ausführen. Da sie als Nicht-EU-Bürger nur über Touristenvisa verfügten, mit denen sie nicht arbeiten dürfen, verfügten sie über keine gültige Aufenthaltserlaubnis und mussten ihre Tätigkeit sofort abbrechen. Lediglich zwei weiteren Männern, die aus Slowenien stammten, gestattete der Zoll die Weiterarbeit.

Der Zoll schaltete das zuständige Ausländeramt im Kreis Borken ein. Nachprüfungen in den kommenden Wochen werden zeigen, ob der Arbeitgeber der Männer von der illegalen Beschäftigung wusste. In diesem Fall erwartet ihn ebenfalls ein Strafverfahren, das mit einer Geld- oder sogar einer Freiheitsstrafe geahndet werden kann.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Münster
Verena John
Telefon: 0251/4814-1306
E-Mail: [email protected]
www.zoll.de

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Quelle: ots