FW-E: Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses – eine Person schwer verletzt

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Essen-Altenessen-Süd, Altenessener Straße, 07.03.2024, 11:02 Uhr (ots) –

Heute, am 07.03.2024 um 11:02 Uhr, wurde die Feuerwehr Essen zu einer Rauchentwicklung aus dem Keller eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses an der Altenessener Straße in Altenessen-Süd alarmiert. Vor Ort war es bei Wartungsarbeiten an der Elektroverteilung des Gebäudes zu einer Durchzündung gekommen, bei der ein Mitarbeiter der ausführenden Firma durch eine Stichflamme schwer verletzt wurde.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, war schon auf der Straße eine Rauchentwicklung aus dem Keller sichtbar. Auch der Treppenraum des Mehrfamilienhauses war leicht verraucht. Die schwerverletzte Person befand sich bereits außerhalb des Gebäudes und konnte so umgehend durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst versorgt werden. Nach einer ersten Stabilisierung durch den Notarzt wurde der Brandverletzte in eine Spezialklinik nach Bochum transportiert. Ein weiterer Mitarbeiter der im Keller tätigen Firma wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation notärztlich gesichtet und musste glücklicherweise nicht in ein Krankenhaus transportiert werden.
Durch die Einsatzleitung wurden zur Brandbekämpfung mehrere Trupps unter Atemschutz im Keller und zur Kontrolle des verrauchten Treppenraums eingesetzt. Parallel dazu wurden zwei Drehleiern in Stellung gebarcht, womit die Wohnungen kontrolliert wurden. Da diese rauchfrei waren, konnten alle Bewohner in den Wohnungen verbleiben. Durch die Löschmaßnahmen wurde der Brand zügig unter Kontrolle gebracht und anschließend alle betroffenen Bereiche mit Hochleistungslüftern entraucht. Das zuständige Energieversorgungsunternehmen hat das Gebäude stromlos geschaltet, um ein sicheres Arbeiten in dem betroffenen Bereich zu ermöglichen. Abschließend fanden Kontrollen mit einer Wärmebildkamera und Messungen auf vorhandene Atemgifte mit Gasmessgeräten statt.

Die Altenessener Straße war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt.

Was die Ursache für die Durchzündung war, ist derzeit unklar. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Die Feuerwehr Essen war mit zwei Löschzügen, diversen Sonderfahrzeugen, dem Führungsdienst, zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem KTW für rund eineinhalb Stunden im Einsatz. (CS)

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Christian Schmücker
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Quelle: ots