POL-HSK: Aktionstage #LEBEN

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Hochsauerlandkreis (ots) –

Anfang April machten die Verkehrssicherheitsberatenden der Polizei HSK mit verschiedenen Aktionen im Kreisgebiet auf Unfallursachen aufmerksam und suchten das Gespräch mit Verkehrsteilnehmern verschiedener Altersschichten.

Sicher ankommen – das ist das Ziel der neuen Fachstrategie Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie steht, ganz im Sinne des Social-Media-Zeitalters, unter dem Leitgedanken „Hashtag LEBEN“ (#LEBEN). Weniger Tote und Schwerverletzte bei Verkehrsunfällen ist das erklärte Ziel der Vision Zero und damit Kernstück der landesweiten Fachstrategie Verkehr.

Ständiger Begleiter während den Aktionstagen: der Schriftzug #LEBEN
Gestartet sind die Aktionstage mit dem Thema „Motorrad“. Die Verkehrssicherheitsberatenden haben an beliebten Motorradstrecken im HSK Plakate aufgehangen, um den Bikern vor Augen zu führen, dass unserer anspruchsvollen Strecken im Sauerlandland eine Menge Konzentration und Aufmerksamkeit erfordern. Die ersten Plakate sind im Bereich Sundern aufgehangen worden. Weitere Orte folgen in den nächsten Tagen.

Am 14. April vertiefte der Verkehrsdienst der Polizei HSK diesen Themenbereich und führte einen Kontrolltag durch. Hier lag das Hauptaugenmerk auf den Motorradfahrern, deren Geschwindigkeiten und dem Zustand der Motorräder. In enger Zusammenarbeit mit den Verkehrssicherheitsberatenden wurde an verschiedenen Kontrollstellen auch das präventive Gespräch mit Bikern gesucht. Es wurden Informationsflyer verteilt und um gegenseitige Vorsicht- und Rücksichtnahme bei Auto- und Motorradfahrenden geworben.

Weiter ging es mit dem Start der Radfahrausbildung an den Grundschulen. Die Verkehrssicherheitsberatenden bereiten die Viertklässlerinnen und Viertklässler auf das Fahrradfahren im Straßenverkehr vor. Dabei besuchen sie die Schulen an vier Tagen. In theoretischen und praktischen Übungseinheiten werden Themen wie das Anfahren vom Fahrbahnrand, das Abbiegen, das Überqueren der Fahrbahn oder das Vorbeifahren an einem Hindernis thematisiert.

Ebenfalls in den Zeitraum der Aktionstage fiel ein weiterer Kontrolltag des Verkehrsdienstes. Am 17. April nahmen die Beamten den Güterverkehr auf den Straßen des HSK genauer in Augenschein.

Gemäß einer veröffentlichten Verkehrsprognose des Bundesverkehrsministeriums nehmen der Güter- und der Personenverkehr bis 2030 um 39 bzw.13 % zu. Die Polizei NRW führt regelmäßig Kontrollen im Bereich des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs durch. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Einhaltung der Lenk – und Ruhezeiten und der richtigen Ladungssicherung. Die Sicherung der Ladung trägt wesentlich zur Verkehrssicherheit bei. Daher gehört Ladungssicherheit zu den täglichen Pflichten im gewerblichen Güterverkehr – Gegurtet + Gezurrt = Gesichert!

Das Pedelectraining zum Start in die Fahrradsaison bildete den Abschluss der Aktionswoche. Viele Bürgerinnen und Bürger steigen in den Frühlingstagen das erste Mal seit der Winterpause aufs Fahrrad oder kaufen sich vielleicht sogar ihr erstes Pedelec. Leider steigen in diesem Zusammenhang auch die Verkehrsunfallzahlen. Ein Pedelec ist anders als ein Fahrrad. Die Unterschiede zwischen den beiden Zweirädern sind größer als man vermutet. Obwohl ein Pedelec zwar nicht unbedingt viel schneller als ein Fahrrad fährt, beschleunigt ersteres viel rasanter. Zudem sind Pedelecs deutlich schwerer und bremsen langsamer. Unsicherheiten, die bereits beim Fahrrad bestehen, werden häufig verstärkt. Aus diesen Gründen empfiehlt die Polizei allen Pedeleceinsteigern und allen, die ihre Fahrfähigkeiten nach dem Winter trainieren wollen, ein Fahr- und Sicherheitstraining.

Auch mit Abschluss der Aktionstage ist und bleibt Prävention der Schlüssel, um Verkehrsunfälle zu verhindern. Die Verkehrssicherheitsberatenden nehmen jede Altersschicht mit und bieten im Rahmen ihrer Präventionsarbeit passgenaue Trainings und Beratungsgespräche für die unterschiedlichen Ziel- und Altersgruppen an.

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Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
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Laura Burmann
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Quelle: ots