POL-NE: Schockanrufer überlisten Seniorin – Ermittler suchen dringend Zeugen

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Neuss (ots) –

Und schon wieder ist eine 73 Jahre alte Frau aus Weckhoven am Montag (19.02.) das Opfer von fiesen Trickbetrügern geworden.

Die Neusserin erhielt am Vormittag den Anruf eines falschen Polizeibeamten, der vorgab, in ihrer Nachbarschaft wäre es zu Einbrüchen und Überfällen gekommen. Auch ihr Name, so der besorgte Ermittler, würde auf der Liste der Täter stehen und die Polizei wolle nun ihre Vermögenswerte sichern.
Durch seine geschickte Gesprächsführung erfuhr der Anrufer, dass die Frau einen höheren Geldbetrag in einem Schließfach aufbewahrte. Sofort passte der falsche Polizist seine Geschichte ganz geschickt den neuen Gegebenheiten an. Denn auch ein Bankmitarbeiter sei unter den Tätern und der tausche das Geld der Kunden in den Schließfächern gegen Falschgeld aus. Um die Ermittlungsarbeit von Kripo und Staatsanwaltschaft zu unterstützen, solle die Frau ihre Erspranisse aus dem Schließfach holen.
Die Seniorin ging daraufhin zu ihrer Bank und holte das Geld ab.

Gegen 12:30 Uhr übergab sie an ihrer Wohnanschrift an der Maximilian-Kolbe-Straße einen hohen Betrag an einen unbekannten Mann.

Beschreibung des Geldabholers:

circa 25 bis 30 Jahre alt, etwa 183 bis 192 Zentimeter groß, schlanke Statur, kurze dunkle Haare, 3-Tage-Bart, südosteuropäisches Erscheinungsbild, helle Sweatshirtjacke, Jogginghose, Turnschuhe

Zeugen, die Hinweise auf die beschriebene Person geben können oder denen gegen 12:30 an der Maximilian-Kolbe-Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 12 zu melden.

Die Polizei rät:

Sie erhalten einen Anruf und sollen Geld oder Wertsachen
* für die dringende medizinische Behandlung Ihres Enkels oder
* eine Strafkaution zur Freilassung Ihrer Tochter oder
* aufgrund einer finanziellen Notlage Ihres Sohnes
an einen Kurier übergeben?
Achtung Trickbetrug! Legen Sie sofort auf und informieren Sie die Polizei!

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
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Quelle: ots