Jobsuchende 2024: Optimismus mit Bodenhaftung / Neue softgarden-Studie zeigt widersprüchliche Empfindungen

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Berlin (ots) –

Zwei Drittel der Jobsuchenden präsentieren sich auch im Krisenjahr 2024 auf dem Arbeitsmarkt, weil sie sich beruflich verbessern möchten. Auf der Verbesserungsliste der Kandidaten weit oben stehen dabei aktuell vor allem Karrieremöglichkeiten sowie Arbeitsinhalte und -kultur. Das zeigt eine aktuelle softgarden-Umfrage unter 4.312 Bewerbenden.

Der Hauptgrund für Jobsuchende, sich 2024 zu bewerben, bleibt das Ziel, sich beruflich zu verbessern. Auf 67 % trifft das nach eigenen Angaben zu. Dieser Anteil ist seit 2022 trotz Krisenstimmung und stagnierendem Wirtschaftswachstum um nur 2 %-Punkte gesunken.

Ziele der Bewerbung

Was konkret möchten Jobsuchende aktuell verbessern? Auf der Wunschliste ganz oben stehen „Karriereaussichten und Entwicklungsmöglichkeiten“ (65,1 % „Trifft voll zu“-Nennungen), Arbeitsinhalte (58,4 %) und die Art der Zusammenarbeit (53,3 %). Für eine große Minderheit ist zudem Jobsicherheit wichtig (44,0 %).

Trotz Krise optimistisch

Eine eindeutige Mehrheit der Jobsuchenden zeigt sich trotz der aktuellen Krisenstimmung eher optimistisch: 59,9 % von ihnen glauben nicht, dass die aktuelle Krisenlage die eigenen Jobaussichten verschlechtert. Jüngere Bewerbende im Alter bis 24 Jahre sind mit 63,1 % etwas optimistischer als die Älteren ab 25 (59,1 %).

Selbstbild mit zwei Gesichtern

Eine große Mehrheit von 60,4 % („Trifft voll zu“ und „Trifft eher zu“) identifiziert sich mit der Aussage „Bewerber sind heute Kunden: Arbeitgeber müssen sich um sie bemühen“. Gleichzeitig meinen noch mehr Jobsuchende, man könne „heute dankbar dafür sein, einen passenden neuen Job zu finden“ (71,2 %). Das erste Statement passt zu einem Kandidatenmarkt, in dem die Jobsuchenden die Situation beherrschen, das zweite eher zu einem Arbeitgebermarkt, in dem die Unternehmen die Regeln bestimmen.

Widersprüchliche Empfindungen

Der gegenwärtige Arbeitsmarkt löst also widersprüchliche Empfindungen im Hinblick auf die eigene Position aus. „Obwohl es heute oftmals heißt, der Arbeitsmarkt sei arbeitnehmerfreundlich, empfinde ich es eher als schwierig, einen Job zu finden, der meinen Wünschen und meinen Berufserfahrungen entspricht“, schreibt ein Teilnehmer. Ein anderer meint: „Die Tatsache, dass heutzutage ein Bewerbermarkt herrscht, ist bei vielen Arbeitgebern noch nicht angekommen. Viele Stellen, auf die ich mich beworben habe, sind trotz Absage noch monatelang unbesetzt. Die Arbeitgeber suchen immer noch Kandidaten, die aktuell nicht verfügbar sind.“

Augenhöhe und Bescheidenheit

Die Haltung der Kandidaten im Bewerbungsverfahren weist ebenfalls in Richtung „gemischte Gefühle“: 77,3 % der Jobsuchenden geben an, Arbeitgebern im Bewerbungsverfahren „auf Augenhöhe“ zu begegnen. Zugleich sagen 62,6 %, sie träten Unternehmen gegenüber „vorsichtig und bescheiden“ auf. Diese Haltung lässt sich als „von den Marktverhältnissen beeinflusst, aber mit Bodenhaftung“ charakterisieren.

Stellenanzeigen: Passt der Job zu meinen Wünschen?

Bei den Fragen, die Jobsuchende an eine Stellenanzeige stellen, steht auch 2024 bei den meisten (74,2 %) zunächst die Frage im Vordergrund, ob der beschriebene Job zu den eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen passt. Direkt danach geht es jedoch um die eigenen Jobwünsche (60,6 %) und Entwicklungs- sowie Karriereperspektiven (53,2 %). „Zwei von drei der am höchsten priorisierten Kandidatenfragen drehen sich heute darum, ob es sich tatsächlich um einen besseren Job handelt“, sagt softgarden-Geschäftsführer Kirill Mankovski.

Das Whitepaper „Kandidatenporträt 2024“ zur Studie ist kostenlos auf der Website von softgarden erhältlich. https://softgarden.com/de/kandidatenportraet-2024-so-ticken-bewerbende/

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Quelle: ots