Initiative siebteroktober.de: Machen statt reden! Abgeordnete des Deutschen Bundestags sollen ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Hamas-Terrors und gegen Antisemitismus setzen

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Hamburg (ots) –

Die Initiatorin der Kampagne „siebteroktober.de“, Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel, hat anlässlich des Jahrestages des Terrorangriffs der Hamas auf Israel eine außergewöhnliche Aktion gestartet: In einem Brief an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags fordert Lahnstein die Parlamentarier auf, ihre Bekanntheit und ihre Reichweite dafür einzusetzen, die Erinnerung an den „schwersten Angriff auf jüdisches Leben seit der Schoa“ wachzuhalten. Dafür stellt die Initiative „siebteroktober.de“ den Abgeordneten Material auf ihrer Website (http://www.siebteroktober.de/) zur Verfügung.

„Wir bitten Sie, den Clip auf Ihren Social-Media-Plattformen zu verbreiten. Wir bitten Sie darum, zu zeigen, dass die in den vergangenen Monaten oft bemühte ‚Staatsräson‘ nicht nur ein wohlklingendes Wort in Politiker-Reden ist, sondern zum aktiven Engagement verpflichtet“, schreibt Lahnstein an die 733 Abgeordneten. Und weiter: „Wir bitten Sie, an dieser parteiübergreifenden Aktion teilzunehmen und damit ein Zeichen des Zusammenhalts zu setzen.“ So könne sie zum Denkmal werden: für ein friedliches und von gegenseitigem Respekt, Toleranz und Verständnis geprägtes Zusammenleben.

Noch immer befinden sich mehr als hundert Geiseln in der Hand der Terroristen. Ihre Familien bangen Tag für Tag um ihr Leben.

Der Aufruf ist gleichzeitig ein dringlicher Appell, sich dem neu entflammten Antisemitismus entschieden entgegenzustellen. „‚Nie wieder‘ ist zum ‚Wieder‘ geworden: Wieder werden Juden angegriffen, beleidigt und verletzt, weil sie Juden sind“, schreibt Lahnstein. Antisemitismus und Israel-Hass müssten mit aller Kraft bekämpft werden.

Lahnsteins Brief ist am Montag, 23. September 2024, an die Abgeordneten verschickt worden. Die Initiative „siebteroktober.de“ wird die Resonanz auf die Aktion auf ihrer Website (http://www.siebteroktober.de/) dokumentieren.

Hintergrund:

Über die Kampagne „siebteroktober.de“

„Wenn die Erinnerung verblasst, hat die Barbarei gesiegt!“: Die bewegende Kampagne „siebteroktober.de“ will an alle Opfer des 7. Oktober 2023 erinnern, an die grausamen Terrorattacken, den größten Mord an Juden seit dem Holocaust, aber auch an arabische Israelis, an Beduinen und andere Menschen und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen.

Dahinter steht ein engagierter, diverser Initiativkreis aus dem gesamten Spektrum der deutschen Zivilgesellschaft. Vertreten wird der Kreis durch die Vorsitzende der gemeinnützigen Stiftung „Jugend fordert! STEP 21: für Toleranz und Verantwortung“, die Hamburgerin Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel, sowie den niedersächsischen Landtagsabgeordneten Ulf Thiele.

Ohne die drastischen, grausamen Bilder der Angriffe erneut zu zeigen, rückt die Kampagne den Zivilisationsbruch in den Fokus. Die dazugehörige Website gedenkt, nennt Fakten und lädt zum Engagement gegen das Verdrängen der Terrortaten, gegen Antisemitismus und gegen eine Täter-Opfer-Umkehr ein. So können Nutzer u.a. Videos und Kacheln herunterladen und auf ihren Social-Media-Kanälen teilen. Begleitet wird dies von pro bono Print- und digitalen Anzeigen – u.a. im ZEIT Magazin, im Magazin stern, in verschiedenen Burda-Titeln wie FOCUS, SUPERillu und Bunte sowie in diversen Printmedien der MADSACK Mediengruppe. Weitere Anzeigen in etablierten Publikumstiteln sind bereits fest geplant.

Die Erstunterzeichner gegen das Vergessen auf siebteroktober.de sind: Dr. h. c. Sonja Lahnstein-Kandel, Ulf Thiele (MdL), Christoph Hildebrand, Jürgen Florenz, David Seldner, Sophie Brüss, Esthi C. Georgi, Yvonne Von Stempel, Eckart von Klaeden (Staatsminister a.D.), Dr. Toni Singer, Volker Beck, Andrej Hermlin, Roderich Kiesewetter (MdB), Ali Ertan Toprak, Klaus-Peter Willsch (MdB), Cecilie Rohwedder, Nancy Tanneberger und Kerstin Müller (Staatsministerin a.D.).

Über die Stiftung step 21

Im Zuge der fremdenfeindlichen Anschläge in Mölln und Rostock im Jahr 1992 gründete Sonja Lahnstein-Kandel mit anderen Unterstützern die Initiative step21, die mit vielen tausend Schulen und Jugendlichen 15 Jahre lang zusammengearbeitet hat. Durchgeführt wurden innovative Bildungsangebote und öffentlichkeitswirksame Projekte zu den Kernthemen Toleranz, Verantwortung, Zivilcourage und Kampf gegen Antisemitismus. Die im Anschluss in Hamburg gegründete kleine gemeinnützige Stiftung Jugend fordert! – step21 für Toleranz und Verantwortung besteht seit über 15 Jahren.

Über die Agentur buschguru

buschguru ist ein gemeinsames Projekt der Hamburger Agenturen Guru und Busch-Markenberatung. Die Neugründung bietet Kommunikation und Kampagnen für Politik und gesellschaftliche Player. Die Arbeit für 7. Oktober übernahm das Team pro bono.

Weitere Informationen:

siebteroktober.de

#siebteroktober

Pressekontakt:
Stiftung step21Alexandra Stöckigt
0174 30 15 456
[email protected] Hildebrand
0177 864370Jürgen Florenz
0175 5796377
[email protected]
Original-Content von: Jugend fordert! – step21 für Toleranz und Verantwortung, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots