Berlin (ots) –
Unternehmen stehen unter Druck, in Zeiten des Fachkräftemangels und technologischen Transformationen wettbewerbsfähig zu bleiben. Vor allem kleine und mittelständische Betriebe suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitenden, um ihre Innovationskraft zu sichern. Eine zukunftsweisende flexible Alternative zur Festanstellung sind hochqualifizierte Freelancer. Sie schließen Know-how-Lücken und sind oft sogar kosteneffizienter.
Nachfrage nach KI-Spezialisten steigt
Der deutsche KI-Markt wächst laut Statista jährlich um 20 Prozent. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach KI-Expert:innen nach Angaben des Instituts der Deutschen Wirtschaft um 50 Prozent gestiegen, insbesondere in den Bereichen Big Data und Business Intelligence. Eine Malt-Erhebung zeigt zudem einen 63-prozentigen Anstieg von KI-Projekten im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023. Obwohl viele Unternehmen bereits künstliche Intelligenz einsetzen, fehlt oft eine strategische Ausrichtung.
„Um zukunftsfähig zu bleiben, brauchen Firmen eine klare KI-Strategie, die über den bloßen Einsatz von Generative AI hinausgeht“, sagt Adrian Storp, General Manager DACH bei Malt. Eine Studie von Microsoft und LinkedIn zeigt, dass KI-Skills entscheidend für den zukünftigen Erfolg sind: 71 Prozent der Führungskräfte bevorzugen Teammitglieder mit spezifischen KI-Fähigkeiten, selbst wenn sie weniger Erfahrung haben. Dies unterstreicht den Wandel hin zum kompetenzbasiertem Recruiting, dem sogenannten „Skill-Based Hiring“. Unternehmen setzen zunehmend auf das „Buy, Build, Borrow“-Modell: Fachkräfte gezielt rekrutieren, intern weiterentwickeln oder projektbezogen einsetzen. Ein solches flexibles Talentmanagement ermöglicht es Unternehmen, sich zielgerichtet auf veränderte Anforderungen einzustellen.
Freelancer: Der Schlüssel zur KI-Wettbewerbsfähigkeit
Da traditionelle Rekrutierungsprozesse langwierig und teuer sind und KI-Kompetenz oft spezifisch auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sein muss, gewinnen Freelancer an Bedeutung. Sie bringen vielseitige Fachkenntnisse mit, schließen fachliche Lücken und fördern durch ihr Know-how den internen Wissenstransfer. Ihr Vorteil: Durch kontinuierliche Weiterbildung – Freelancer investieren durchschnittlich vier bis sechs Stunden pro Woche in Kompetenzaufbau – bleiben so stets auf dem neuesten Stand, insbesondere im dynamischen KI-Bereich.
„Die Entwicklung einer KI-Talentstrategie ist für viele Unternehmen Neuland, insbesondere bei komplexen GenAI-Anwendungen“, erklärt Claire Lebarz, Chief Technology und AI Officer bei Malt. „Freelancer mit KI-Expertise sind essentiell für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Mit ihrer Erfahrung stärken sie das interne Wissen und ermöglichen einen schnelleren und effizienteren Einsatz neuer Technologien.“
Auch Adrian Storp sieht in Freelancern eine Lösung für den Fachkräftemangel. „Freelancer bringen frische Impulse und ergänzen interne Mitarbeitende in sogenannten ‚Superteams‘ – eine Kombination aus Unternehmenswissen und externer Expertise. So helfen sie Unternehmen, eine maßgeschneiderte KI-Strategie zu entwickeln und umzusetzen, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit sichert.“
KI-gestütztes Recruiting: Effizienter, präziser, schneller
Während viele Unternehmen noch auf zeitintensive Recruiting-Prozesse setzen, eröffnet künstliche Intelligenz effizientere Wege. Eine Studie des Internet- und Mediaforschungsinstituts Index aus dem Jahr 2024 zeigt, dass im Recruiting noch viel Potenzial ungenutzt bleibt. Nur ein Drittel der befragten Personaler erkennt, wie KI-gestützte Systeme die Abläufe vereinfachen können.
Malt setzt mit dem eigens entwickelten Small Language Model (SLM) „AI Search“ auf eine innovative Lösung. Die Suche nach passenden selbstständigen Expert:innen erfolgt innerhalb von Sekunden. Das System basiert auf Millionen von Datenpunkten aus Projekten und Profilen, die Malt in den letzten zehn Jahren gesammelt und bewertet hat, und benötigt im Vergleich zu großen Sprachmodellen weniger Rechenleistung. Das spart nicht nur Kosten, sondern verbessert auch die Energieeffizienz und zahlt durch diese gesteigerte Nachhaltigkeit zusätzlich auf die CSR-Ziele ein.
„AI Search“ analysiert Stellenbeschreibungen, erkennt Muster und liefert personalisierte Empfehlungen, ohne HR-Entscheider mit irrelevanten Ergebnissen zu überfluten. Das Tool verlässt sich nicht nur auf die angegebenen Suchkriterien, sondern ergänzt automatisch weitere relevante Suchmerkmale und erlaubt dadurch eine ganzheitliche Betrachtung der Berufserfahrung von Freelancern. Dadurch wird das Recruiting präziser auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten – extrem schnell und effizient, frei von individueller Voreingenommenheit und DSGVO-konform.
Zukunft gestalten mit Freelancern und KI
„Freelancer sind keine kurzfristige Option mehr – sie sind eine strategische Priorität“, schließt Adrian Storp. Gerade der Mittelstand profitiert von der Unterstützung bei komplexen Personalfragen. „Malt bringt genau diese Expertise mit, um Unternehmen bei der Integration innovativer Strategien zu unterstützen.“ Denn Unternehmen, die in KI investieren und Freelancer strategisch einsetzen, sind nicht nur in der Lage, schneller Innovationen zu schaffen, sondern stärken auch langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Weiterführende Links
– Institut der Deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW): KI-Boom: Unternehmen suchen Fachkräfte (https://www.iwd.de/artikel/ki-boom-unternehmen-suchen-fachkraefte-606812/)
– Statista GmbH: Deutscher KI-Markt wächst (https://de.statista.com/infografik/32056/volumen-des-marktes-fuer-generative-kuenstliche-intelligenz/).
– Microsoft Studie: AI at Work is here, now comes the hard part (https://www.microsoft.com/en-us/worklab/work-trend-index/ai-at-work-is-here-now-comes-the-hard-part)
– Index Internet und Mediaforschung GmbH: Index Recruiting Report 2024 (https://www.index.de/pressemitteilungen/index-recruiting-report-2024/)
– Malt GmbH: Schnelle, passgenaue Freelancer-Suche mit AI Search (https://www.malt.de/c/product-release)
– Malt GmbH: Studien (https://www.malt.de/resources/guides), u.a. Freelancing in Europe 2024
– Malt GmbH: 63 % Wachstum bei KI-Freelancer-Projekten, ersichtlich aus dem AI Trend Report
Über Malt
Seit der Gründung 2013 durch Vincent Huguet vertrauen europaweit über 70.000 Kunden in 40 Ländern auf Malt, den führenden Marktplatz für Freelancer mit einer Community von über 800.000 Expert:innen und über 420.000 abgeschlossenen Projekten. In der DACH-Region vernetzt Malt bereits über 60.000 selbständige Expert:innen mit mehr als 7.000 Unternehmen – vom Mittelstand bis zu internationalen Konzernen. Nach der Übernahme von Comatch im Jahr 2022 und der Integration ihrer Community als ‚Malt Strategy‘ bietet Malt zudem Expertise in Strategieberatung und Interim-Management.
Mit Büros in München, Berlin und weiteren Standorten in neun Ländern, u.a. Frankreich, Spanien und Großbritannien, und unterstützt durch Investoren wie Goldman Sachs, treibt Malt die Entwicklung moderner, hybrider Arbeitsmodelle voran. So können Unternehmen flexibel auf die sich wandelnden Bedürfnisse des Arbeitsmarktes reagieren. Das proprietäre, KI-basierte Tool ‚AI Search‘ verbessert und beschleunigt die Vermittlung zwischen Unternehmen und Freelancern signifikant. Zudem bietet Malt ein umfassendes Freelancer-Management-System, das die Suche, Beauftragung und Verwaltung von Freelancern nahtlos ermöglicht. Effiziente Tools gewährleisten eine transparente Administration und Prozesssicherheit.
Im Jahr 2024 erzielte Malt ein europaweites Projekt-Umsatzvolumen von rund 800 Millionen Euro und strebt für 2025 eine Milliarde Euro an. Die Arbeit des Unternehmens wurde mehrfach ausgezeichnet, im Jahr 2024 unter anderem zum sechsten Mal in Folge von Forbes als eine der weltweit führenden Managementberatungen und vom Handelsblatt als eine der besten Unternehmensberatungen in Deutschland.
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Quelle: ots