Bundesregierung bewertet Stiftungsaufbau als wichtigen Erfolg / 1. Arbeitsbericht der Bundesstiftung Gleichstellung liegt Bundestag vor

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Berlin (ots) –

Gleichstellung stärken in krisenhaften Zeiten: In ihrer Stellungnahme zum 1. Arbeitsbericht 2021-2023 (https://dserver.bundestag.de/btd/20/118/2011860.pdf) der Bundesstiftung Gleichstellung betont die Bundesregierung, wie wichtig gleichstellungspolitische Institutionen für eine demokratische Gesellschaft sind. In Zeiten multipler Krisen ist die neu aufgebaute Bundesstiftung eine starke Impulsgeberin – gerade angesichts demokratiefeindlicher und antifeministischer Entwicklungen. Sie hat sich in kurzer Zeit sowohl in der Öffentlichkeit als auch in Fachkreisen erfolgreich positioniert, so die Bundesregierung in ihrer Stellungnahme. Der 1. Gleichstellungstag brachte Expert*innen und Interessierte zusammen. Auf der Stiftungswebsite ist der Aufbau von Gleichstellungswissen in verschiedenen Politikfeldern in vollem Gange. Durch die Verbreitung aktueller gleichstellungsrelevanter Informationen und Fakten in digitalen Netzwerken ist die Bundesstiftung aus Sicht der Bundesregierung zu einer digitalen Vernetzungsplattform geworden.

Der 1. Arbeitsbericht der Bundesstiftung Gleichstellung stellt die Stiftungsarbeit seit November 2021 vor und gibt einen Ausblick bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode. 2024 setzt die Stiftung ihre erfolgreichen Projekte aus der Aufbauphase fort und intensiviert ihr Engagement: Die Veranstaltungsreihe „Bundesstiftung Gleichstellung on Tour“ macht weiterhin gleichstellungspolitische Anliegen in verschiedenen Regionen Deutschlands zum Thema. Am 5. November 2024 findet der 2. bundesweite Gleichstellungstag in Berlin statt. Die Erkenntnisse und Impulse des Gleichstellungstages – ebenso wie weiterer Veranstaltungen und Veröffentlichungen der Stiftung – liefern der Bundesregierung wichtige Anknüpfungspunkte, um die Gleichstellungspolitik in Deutschland weiterzuentwickeln.

Lisi Maier, Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung: „Wir freuen uns außerordentlich über die positive Bewertung unserer Stiftungsarbeit durch die Bundesregierung. Dies ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich, mit größter Energie unsere Arbeit fortzusetzen und die Gleichstellung in Deutschland voranzubringen. Doch wir stehen ebenso vor Herausforderungen: Erstarkende demokratiefeindliche Tendenzen spüren wir deutlich, von antifeministischen Anfeindungen im Netz bleiben auch wir nicht verschont.“

Dr. Arn Sauer, Direktor der Bundesstiftung Gleichstellung: „Wir werden unsere Website zu einer zentralen digitalen Anlaufstelle für Gleichstellungswissen ausbauen, die evidenzbasiertes Wissen themen- und zielgruppenspezifisch aufbereitet und verständlich vermittelt. Zudem wird das „Offene Haus der Gleichstellung“ Verbänden und Initiativen dazu dienen, sich zu vernetzen und durch Veranstaltungen neue Sichtweisen für eine innovative Gleichstellungspolitik zu eröffnen. Denn Gleichstellungspolitik braucht Netzwerke und Bündnisse dringender denn je. Und Gesellschaft braucht Gleichstellungspolitik dringender denn je.“

Weitere Informationen zu den Projekten der Bundesstiftung Gleichstellung im Jahr 2024 finden Sie hier (https://www.bundesstiftung-gleichstellung.de/static/28770e9bd485ed81fdb4a1f26f5c27a5/BSG_Arbeitsprogramm_2024.pdf).

Über die Bundesstiftung Gleichstellung

Seit Mai 2021 gibt es die Bundesstiftung Gleichstellung als rechtsfähige bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts. Die Stiftung stärkt und fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Sie bündelt Kompetenzen in der Gleichstellungspolitik und trägt gemeinsam mit Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik dazu bei, die Gleichberechtigung der Geschlechter effektiver durchzusetzen und bestehende Nachteile aus dem Weg zu räumen. Ihre Aufgabe ist es, Informationen bereitzustellen, die Praxis zu stärken und die Entwicklung neuer Ideen für Geschlechtergerechtigkeit zu unterstützen. Sie soll darüber hinaus ein „offenes Haus der Gleichstellung“ sein, in dem gleichstellungspolitische Initiativen arbeiten und sich vernetzen können.

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Quelle: ots