MT Group erhält Zuschlag für den Bau von Schlüsselinfrastruktur am deutschen FSRU-LNG-Terminal in Brunsbüttel

Vilnius, Litauen (ots) –

Die MT Group, ein führendes europäisches EPC-Unternehmen mit einer Spezialisierung auf strategische Energie- und Industrieinfrastrukturen, hat den Zuschlag für ein Großprojekt in Deutschland erhalten. Das Unternehmen wird die gesamte Topside- und Onshore-Infrastruktur des neuen Anlegers im Brunsbütteler FSRU-Flüssigerdgas-Terminal installieren. Der Vertrag ist ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen, das somit seine Rolle als wichtiger Akteur der Energiewende in Westeuropa stärkt.

Der Zuschlag wurde von Worley erteilt, und zwar im Auftrag der Deutschen Energy Terminal GmbH (DET), dem federführenden Entwickler und staatlichen Betreiber schwimmender Speicher- und Regasifizierungsanlagen (FSRUs). Die MT Group wird im Rahmen des Vertrags die gesamte Onshore- und Topside-Infrastruktur installieren, einschließlich mechanischer, rohrtechnischer, elektrischer, instrumenteller und baulicher Installationen. In Phase 2 der Terminalentwicklung führt das Unternehmen die Anbindung an das bestehende Netz durch und unterstützt damit die dauerhafte Verlagerung und Integration der FSRU an ihren endgültigen Standort.

Eine strategische Säule der Energiesicherheit in Deutschland

Das Brunsbütteler FSRU-Terminal ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Vorhabens, die nationale Energiesicherheit und -diversifizierung zu gewährleisten. Nach dem Wegfall der Versorgung über russische Gaspipelines infolge des Ukraine-Krieges hat Deutschland den Einsatz mehrerer FSRUs vorangetrieben, um einen unterbrechungsfreien und flexiblen Zugang zu globalen LNG-Lieferungen zu gewährleisten. Die Anlage in Brunsbüttel ist seit 2023 in Betrieb und eines von drei DET-Terminals in Deutschland. In Phase 2 wird die FSRU an einen neu errichteten Anlegesteg verlagert.

Zweiter Zuschlag in Brunsbüttel

Für die MT Group ist dies der zweite Großauftrag in Brunsbüttel. Im Oktober 2024 unterzeichnete das Unternehmen einen Vertrag mit Gasfin über den Bau einer 50-MW-Heizungsanlage – ein Projekt, das sich derzeit in einem fortgeschrittenen Baustadium befindet.

Weitere Anerkennung für die MT Group

„Dieser Vertrag markiert einen besonderen Moment für unser Unternehmen“, sagte Mindaugas Zakaras, CEO der MT Group. „Dass wir für ein so strategisch wichtiges Infrastrukturprojekt in Deutschland ausgewählt wurden, ist nicht nur ein Beweis für unsere technische Kompetenz, sondern auch Anerkennung des Vertrauens, das wir auf dem europäischen Energiemarkt erworben haben. Gemeinsam mit Worley und Deutsche Energy Terminal sind wir bestrebt, die höchsten Standards in Bezug auf Sicherheit, Qualität und Ausführung zu erfüllen. Dieses Projekt wird für die MT Group eine Referenz von historischer Bedeutung sein.“

Der Auftrag ist ein weiterer Beleg für die nachgewiesene Fähigkeit der MT Group, geschäftskritische Infrastrukturen nach höchsten europäischen Standards zu bauen: pünktlich und mit kompromissloser Präzision.

Erfahrung mit FSRUs in der Ostsee: ein Fundament für Vertrauen

Die Auswahl der MT Group für das Projekt Brunsbüttel basiert auf deren beispielloser Erfahrung in der Anbindung von FSRU-Infrastrukturen im Ostseeraum, wo Energieunabhängigkeit und -sicherheit seit über einem Jahrzehnt zu den wichtigsten nationalen Prioritäten gehören.

– LNG-Terminal Klaipeda, Litauen

Als erste FSRU-Anlage Litauens ermöglichte das Terminal in Klaipeda die vollständige Unabhängigkeit von russischen Gasimporten. Die MT Group war an der Entwicklung und dem Bau der Anlage als wichtiger EPC-Akteur beteiligt. Heute versorgt das Terminal nicht nur Litauen, sondern auch Lettland, Estland und Finnland über regionale Verbindungsleitungen, was sich während der Energiekrise 2022 bis 2024 als entscheidend erwies.

– FSRU-Terminal Paldiski, Estland (Elering)

In Estland führte die MT Group die Offshore-Pipeline-Anbindung und die Infrastrukturarbeiten für das von Elering betriebene FSRU-Terminal Paldiski aus. Das Projekt spielt eine bedeutende Rolle für die Versorgung Estlands und Finnlands, die über die Balticconnector-Pipeline verbunden sind. Es wurde im Eiltempo umgesetzt und ist eine direkte Reaktion auf die geopolitischen Energieverschiebungen der letzten Jahre.

Mit diesen beiden Referenzprojekten hat die MT Group ihre Flexibilität, ihre technische Kompetenz und ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt – selbst unter hohem Druck und bei knappen Zeitvorgaben.

Stärkung der strategischen Position in Europa

Dieses Projekt ist ein bahnbrechender Erfolg für die westeuropäische Präsenz der MT Group und wird langfristig als Referenz dienen in Bezug auf:

– die strategische Infrastruktur für die Einfuhr und Regasifizierung von LNG,
– die Ausführung von Planung, Beschaffung und Bau (EPC) nach deutschen regulatorischen und technischen Standards,
– die Einbindung mehrerer Stakeholder – private Entwickler, staatliche Terminalbetreiber und internationale Ingenieurbüros.

Über die MT Group

Die MT Group ist ein unabhängiges EPC-Unternehmen mit Hauptsitz in Vilnius, Litauen, das große Infrastrukturprojekte in den Bereichen Energie, Industrie und saubere Brennstoffe durchführt. Das Unternehmen verfügt über Niederlassungen in ganz Nord-, Mittel- und Westeuropa und hat sich mit technischen Spitzenleistungen und Ausführungssicherheit einen hervorragenden Ruf und langfristiges Kundenvertrauen erarbeitet. Die MT Group ist ein wichtiger Partner für die Energiewende und die Modernisierung der Infrastruktur in Europa.

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