Warum Deutschlands Mittelständler ihre Start-up-Strategie ändern: Experte verrät, was andere Start-ups daraus lernen können

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Potsdam (ots) –

Namhafte Unternehmen wie der Autozulieferer ZF haben entschieden, ihre Start-up-Einheiten aufgrund hoher Kosten zu schließen. Diese Entwicklungen deuten auf eine tiefgreifende Veränderung in der Herangehensweise an Innovation und Unternehmertum hin.

„Die Entscheidung großer Mittelständler, ihre Start-up-Abteilungen zu schließen, spiegelt eine harte Realität wider: Nicht jede Innovation zahlt sich aus. Doch gerade hier liegt eine Chance für Start-ups – mit einer durchdachten Strategie können sie aus der Masse hervorstechen“, erklärt Maximilian Karpf. Er hat als Berater bereits über 200 Start-ups und KMU erfolgreich auf Wachstumskurs gebracht und verrät nachfolgend, was andere Start-ups von den Mittelständlern lernen können.

Die Investition in Start-ups – eine bewährte Praxis von Mittelständlern

Die ursprüngliche Motivation mittelständischer Unternehmen, Start-ups auszugründen, lag in der Absicht, innovative Ideen mit Hilfe externer Kapitalquellen effektiver voranzutreiben. Die Start-ups funktionierten als unabhängige Einheiten, die innerhalb der Mutterkonzerne entwickelte Konzepte aufgriffen. Der große Vorteil bestand vor allem in jungen und agilen Teams, die Projekte schneller vorantreiben konnten. Diese Strategie erlaubte es den Unternehmen, auf Veränderungen am Markt zügig zu reagieren und innovative Lösungen anzubieten, ohne die bürokratischen Hürden, die oftmals mit großen Unternehmensstrukturen verbunden sind. Auch ermöglichte dieser Weg es mittelständischen Betrieben, die Risiken, die mit der Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen einhergehen, zu reduzieren.

Geringere Investitionsbereitschaft in Start-ups

In der jüngeren Vergangenheit jedoch schrauben immer mehr mittelständische Unternehmen ihre Innovations- und Entwicklungskosten zurück. Diese Entwicklung könnte mehrere Ursachen haben, unter anderem wirtschaftliche Unsicherheiten, eine Neubewertung des Risiko-Nutzen-Verhältnisses von Start-up-Investitionen oder eine Verschiebung in den strategischen Prioritäten hin zu einer Festigung bestehender Geschäftsbereiche.

Trotz des generellen Rückgangs bei den Investitionen in Start-ups gibt es ermutigende Beispiele, die beweisen, dass mittelständische Unternehmen durchaus bereit sind, in Start-ups zu investieren. Ein Beispiel ist hierbei der Farbhersteller Farb Fox: Er stand vor der Herausforderung, eine Vertriebsstrategie zu entwickeln, die es ermöglicht, ihre Produkte nicht nur an große Abnehmer, sondern auch direkt an Endverbraucher zu verkaufen. Die Lösung entwickelte ein Start-up in Form eines eigenen Online-Shop-Systems. Angesichts des Erfolgs dieses Ansatzes entschied das Mutterunternehmen, die Förderung von Start-ups fortzusetzen, allerdings mit dem Fokus auf solche, deren Produkte oder Dienstleistungen eine direkte Erweiterung der bestehenden Wertschöpfungskette darstellen. Damit wandte man sich von der bisherigen Praxis ab, extern entwickelte Start-ups zu integrieren.

Wie Start-ups dennoch mit mittelständischen Betrieben zusammenarbeiten können

Die Lehren aus diesem Szenario sind klar und aufschlussreich. Für Start-ups, die eine Zusammenarbeit mit größeren Unternehmen anstreben, besteht der erste Schritt darin, den potenziellen Partner genau zu analysieren und gezielt nach Lücken in dessen Wertschöpfungskette zu suchen. Dieser Ansatz kann nicht nur eine fruchtbare Zusammenarbeit begründen, sondern auch eine solide Grundlage für die eigene Positionierung als unverzichtbarer Teil des Unternehmensnetzwerks schaffen.

Eine alternative Strategie könnte darin bestehen, einen sogenannten „schnellen Exit“ anzustreben, indem man die eigene Geschäftsidee oder das Start-up direkt an das interessierte Unternehmen verkauft. Beide Wege bieten vielversprechende Perspektiven für Start-ups, die nach nachhaltigem Wachstum und Erfolg suchen. Gleichzeitig erfordern die Wege der Start-ups ein tiefes Verständnis des Marktes, eine klare Vision ihrer eigenen Rolle und Werte sowie die Fähigkeit, potenzielle Synergien effektiv zu kommunizieren.

Über Maximilian Karpf:

Maximilian Karpf ist der Geschäftsführer von FM Sales. Gemeinsam mit seinem Team berät er Start-ups sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zu Marketing-, Vertriebs- und Personalprozessen. Von der Entwicklung einzigartiger Strategien, die ein Unternehmen von der Konkurrenz abheben, über die Suche nach passenden A-Playern für das Business bis hin zu qualitativ hochwertigen Leads – das Experten-Team von FM Sales bringt Unternehmen auf Wachstumskurs. Wichtig ist ihnen dabei, keine „One-Fits-All-Antworten“ zu liefern, sondern eine einzigartige Lösung. Denn nur auf diese Weise können sich Start-ups und KMU langfristig am Markt halten und zuverlässig wachsen. Mehr Informationen unter: https://fm-sales.de/

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Quelle: ots