BPOL NRW: Bundespolizei warnt vor Lebensgefahren auf Bahnanlagen in Schwerte

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Schwerte (ots) –

Heute Mittag (23. Mai) informierten die Bundespolizei und die Deutsche Bahn AG über die Gefahren im und um den Bahnverkehr am Bahnhof Schwerte.

In der Vergangenheit kam es am Bahnhof Schwerte zu Stromunfällen, bei denen ein 13-Jährigen im April 2023 und ein 18-Jähriger im Februar 2024, tödlich verletzt wurden, nachdem diese auf einen Güterzug geklettert waren. Im Zuge dessen brachten Mitarbeitende der Deutschen Bahn AG, der Feuerwehr, der Stadt Schwerte und der Bundespolizei einen Warnbanner auf dem Bahnhofsgelände an. Dieser soll zukünftig die Reisenden sensibilisieren.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, dass es leider den Meisten nicht bewusst ist, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist.
Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus.

Zudem warnt die Bundespolizei warnt vor den Gefahren des Bahnstroms. Dieser verfügt über 15.000 Volt und 1.000 Ampere. Eine Berührung der Oberleitung ist nicht nötig, da durch sogenannte Lichtbögen der Strom, der gut 65-mal stärker ist als aus einer herkömmlichen Steckdose, auf den menschlichen Körper „überspringen könnte“.
Vor allem Kinder, Jugendliche und Heranwachsende werden vor dem Klettern auf Waggons und Strommasten oder vor dem Zug- oder S-Bahn-Surfen gewarnt. Auch das Fertigen von Selfies oder Fotos im Gleisbereich sowie Leichtsinn und Mutproben im Bereich von Bahnanlagen endet oft tödlich oder mit schwersten Verletzungen.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter:
https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

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Quelle: ots