Hamburg (ots) –
Den Vorstoß von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, die Einspeisevergütung für neue private PV-Anlagen einzustellen, kommentiert Carolin Dähling, Bereichsleiterin Politik und Kommunikation bei Green Planet Energy:
„Das Framing der Wirtschaftsministerin von Wind und Solar als Kostentreiber ist falsch und gefährlich. So setzen wir die Akzeptanz für die Energiewende aufs Spiel. Private PV-Anlagen machen die Energiewende erlebbar und sind ein niedrigschwelliger Einstieg zu Elektromobilität und Wärmewende. Damit sind sie ein wichtiger Faktor für die Sektorenkopplung. Außerdem sind private Solaranlagen eine der einfachsten Möglichkeiten, Stromverbrauch und Stromerzeugung zu synchronisieren, ohne das Netz zu belasten.
Statt populistischer Debatten brauchen wir seriöse Vorschläge für das Strommarktsystem der Zukunft. Um das Energiesystem effizient auf 100-Prozent Erneuerbaren umzustellen, braucht es eine sinnvolle Reform der Einspeisevergütung, die finanzielle Anreize so setzt, dass sich die Anlagen automatisiert systemdienlich verhalten. Was nicht passieren darf, ist dass wir weniger Erneuerbare ausbauen – das wäre nicht nur schlecht für das Klima und unsere Abhängigkeit von anderen Staaten, sondern würde auch die Stromkosten in die Höhe treiben.“
Über uns: Die Energiegenossenschaft Green Planet Energy eG, 1999 von Greenpeace gegründet, gehört ihren mehr als 47000 Mitgliedern und versorgt rund 200.000 Haushalte und Geschäftskund:innen mit innovativen Ökostrom- und Gasprodukten. Dabei setzt Green Planet Energy auf Stromerzeugung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien: Die Genossenschaft betreibt Wind- und Solarparks sowie Elektrolyseure zur Produktion von grünem Wasserstoff (Windgas) und bezieht Strom ausschließlich aus Direktlieferverträgen – garantiert ohne Kohle- oder Atomstrom. Green Planet Energy unterstützt Kund:innen, Unternehmen und Kommunen bei ihrer Energiewende – von der eigenen Wärmepumpe über PV-Anlagen und Mieterstromprojekte bis hin zur kommunalen Wärmeplanung. Als nicht profitmaximierende Genossenschaft engagiert sich Green Planet Energy auch politisch für eine sozial gerechte Energiewende. green-planet-energy.de
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Quelle: ots