Hamburgs Schüler sind die Nummer 1: Jeder dritte Jugendliche radelt zur Schule
– bundesweit ist es nur jeder fünfte
“Schüler, die ihren Schulweg mit dem Fahrrad zurücklegen, sind leistungsfähiger. Denn die Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung, und auch das Gehirn wird besser durchblutet”, sagt Uwe-Folker Haase, Diplom-Sportwissenschaftler bei der TK. “Das tägliche Radfahren hilft auch gegen Bewegungsmangel, gerade wenn Jugendliche viel sitzen – in der Schule, bei den Hausaufgaben, vor dem Tablet oder Computer.”
In Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen steht der Drahtesel bei Teenagern ebenfalls hoch im Kurs. Auch dort tritt etwa jeder dritte Schüler auf dem Schulweg kräftig in die Pedale. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen benutzt zwar nur jeder zehnte Jugendliche das Rad, dafür sind diese Bundesländer die Hochburg der Fußgänger. Jeder fünfte Schüler zwischen 12 und 17 Jahren kommt zu Fuß zur Schule (20 Prozent). Bundesweit sind es 14 Prozent in dieser Altersgruppe.
Zum Hintergrund
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) bundesweit 1.000 Eltern befragt, in deren Haushalt ein Kind zwischen 12 und 17 Jahren lebt. Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage wurde in der Zeit vom 21. Juli bis 1. August 2014 durchgeführt.