POL-SU: ROADPOL- Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis beteiligt sich an der Aktionswoche „Safety Days“ 2024

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Siegburg (ots) –

Bei dem europäischen Polizei-Netzwerk „ROADPOL“ handelt es sich um einen Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union. Eines der Ziele der europaweiten Aktionen ist, die Zahl der Verkehrsunfallopfer zu senken.

Unter dem Slogan: „Safe life and stay alive (Sicher Leben und am Leben bleiben)“ wird im Rahmen der Aktionswoche ein besonderer Blick auf riskante Verhaltensweisen im Straßenverkehr gelegt.

Vor diesem Hintergrund haben mehr als 20 Polizistinnen und Polizisten am Dienstag (17. September) ganztägig wechselnde Schwerpunktkontrollen in den Stadtgebieten Siegburg, Troisdorf, Sankt Augustin, Hennef und Eitorf durchgeführt.

An den Kontrollstellen wurden mehr als 130 Pkw und 50 Zweiräder, sowie knapp 40 Lkw kontrolliert. Dabei erwischten die Polizisten 22 Verkehrsteilnehmer, die ihr Handy am Steuer nutzten.

Auf der Bonner Straße in Siegburg wurden die eingesetzten Beamten auf einen Mercedes-Fahrer aufmerksam. Dieser händigte nach Aufforderung einen Führerschein aus, an dem die Beamten Fälschungsmerkmale erkannten. Eine genauere Inaugenscheinnahme bestätigte den Verdacht, dass das Dokument gefälscht war. Weiter stellte sich heraus, dass der in Siegburg wohnhafte Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.
Der gefälschte Führerschein wurde sichergestellt. Die Polizisten untersagten dem Mann die Weiterfahrt mit fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen. Er muss sich nun wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Ebenfalls auf der Bonner Straße fiel den Beamten ein weiterer Pkw-Fahrer auf. Sie zogen den Mann aus dem Verkehr und hielten ihn an. Bei der Kontrolle des 41-jährigen Sankt Augustiners ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Drogenkonsum. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Ihn erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss.

In Hennef, auf der B478 wurden die Polizistinnen und Polizisten auf einen Pkw mit Anhänger aufmerksam. Das Fahrzeuggespann konnte angehalten und kontrolliert werden. Beladen war der Anhänger mit einer Hebebühne. Die Abreißleine war nicht vorhanden. Eine Wägung ergab nach Abzug der Toleranzen eine vorwerfbare Überschreitung der Anhängelast von circa 16 Prozent. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.

Dazu gesellten sich noch über 60 kleinere Verstöße.

Die Aktion „Safety Days“ soll das Bewusstsein für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr und die gegenseitige Toleranz der einzelnen Teilnehmenden fördern, um dem Ziel der Vision Zero, also NULL getöteten oder schwerverletzten Personen im Straßenverkehr, näherzukommen. #zeromeanslife (Re)

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Quelle: ots