Alles was du über das Freelancen im Ausland wissen solltest

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Bild von Dorothe auf Pixabay

Neue Arbeitsformen sind längst keine Seltenheit mehr. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine freiberufliche Tätigkeit. Dies ermöglicht nicht nur, endlich der eigene Chef zu sein, sondern bietet gleichzeitig auch eine geografische Freiheit. Somit liegt es nahe, dass viele Freelancer für kürzere oder längere Zeit ihren Lebensmittelpunkt ins Ausland verlagern. Was gibt es hier zu beachten und wie gelingt ein guter Start in das Freelancen im Ausland? Alle wichtigen Infos auf einen Blick.

Grundlagen: als Freelancer ins Ausland

Beginnen wir mit der wichtigsten Frage: Kann ich in einem anderen Land freiberuflich tätig werden? Ja, das ist möglich. Wer sich entscheidet, im Ausland zu arbeiten und von dort aus der freiberuflichen Tätigkeit nachzugehen, kann dies problemlos umsetzen. Die steuerlichen Hintergründe orientieren sich weiterhin an Deutschland.

Bild von Dorothe auf Pixabay

Man kann zudem auch als Freelancer für ein ausländisches Unternehmen arbeiten. Freiberuflich für ein ausländisches Unternehmen zu arbeiten, kann seine Vorteile haben. Beispielsweise kann das durchschnittliche Gehalt höher sein oder man bekommt Zugang zu entsprechenden Visa, die einem einen längeren Aufenthalt im Wunschland ermöglichen können.

Folgende Arbeitsprofile eigenen sich besonders für das freiberufliche Arbeiten:

  • Journalisten/Autoren/Redakteure
  • Texter
  • Grafikdesigner
  • Software-/Webentwickler
  • Fotografen
  • Sound- oder Video-Editoren
  • Dolmetscher/Übersetzer

Sicher im Ausland arbeiten – so gelingt es

Mit dem Start des Freelancing Abenteuers im Ausland beginnt für viele ein neues Kapitel. Eine Situation, die nicht selten auf den ersten Blick angsteinflößend wirken kann. Absicherungen sind hier unter anderem stets einen Notfallkontakt Zuhause zu haben. Eine weitere Möglichkeit sind deutsche Communities im Ausland. Diese können beim Knüpfen von neuen Kontakten helfen oder auch Wohnungen zur Verfügung stellen. Neben einigen organisatorischen Grundlagen, die ein Gefühl von Sicherheit vermitteln können, helfen auch klassische Tools. So beispielsweise ein Technisches Survival Kit, das für Notfälle gepackt ist. Gerade für die freiberufliche Arbeit ist Datensicherung und technische Ausrüstung das A und O. Das Kit, bestehend aus einem USB-Stick, Ladegeräten, Zweithandy und Co., sichert so doppelt ab.

Das richtige Visum für das Ausland

Die meisten Reisevisa erlauben einen Aufenthalt von drei Monate in einem Land. Wenn man nur so lange bleibt, wird man als normaler Reisender betrachtet und somit sind besondere Visa Vorschriften ausgeschlossen.  Bei einem Aufenthalt für länger als sechs Monate ist in der Regel die Grenze für die Anforderung eines Freiberuflervisums, die Registrierung eines Unternehmens und die Verpflichtung, Einkommenssteuern an den Wohnsitzland zu zahlen, überschritten. Diese Details können direkt mit dem Zielland abgesprochen werden. Die Insel Bali, die als beliebte Destination für Freelancer gilt, bietet beispielsweise ein Business Visum.

Erfolgreich als Freelancer im Ausland

Wie gelingt ein erfolgreicher Start in die freiberufliche Tätigkeit im Ausland? Wie auch in Deutschland ist ein starkes Benutzerprofil ausschlaggebend. Hier ist es bedeutend, so viele marktfähige Fähigkeiten auflisten, wie vernünftigerweise behauptet werden können. Eine spezifische Nennung und eine ansprechende Webseite sind Grundlagen dafür, wie auch Arbeit im Ausland gefunden werden kann.

Bild von Lukas Bieri auf Pixabay

Wenn die Arbeit zum Abenteuer wird

Eine Welt voller Möglichkeiten und Flexibilität erwartet einen Freiberufler, der den Schritt in das Ausland wagt. Aber auch auf diese Weise lassen sich Fähigkeiten vermarkten, Arbeiten zuverlässig und pünktlich erledigen und weiterhin Kunden gewinnen. Die Arbeit im Ausland als Freelancer bringt ein großes Maß an neuen Lektionen und Erfahrungen mit sich. Ein Weg, die Arbeit zum Abenteuer zu machen und etwas völlig Neues wagen.