Die FIFA und die WM-Vergabe – Konflikte und Chancen

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2016

In wenigen Monaten ist es soweit – die Fußball Weltmeisterschaft wird in Katar ausgetragen. Die WM ist zweifelsfrei das wichtigste Turnier im internationalen Spitzenfußball. Alle vier Jahre blickt nicht nur die Fußballwelt auf das Austragungsland. Klar, dass sich viele Mitglieder-Nationen der FIFA um eine Austragung bewerben. Und nicht immer sind alle zufrieden mit der Lösung. Auch im Vorfeld der kommenden WM hat es kritische Töne gegeben. Wir werfen einen Blick zurück auf die kontroversen WM-Vergaben der letzten Jahre und schauen, welche Chancen sich daraus ergeben können.


Im Fokus der Sportwelt

Wenn eine WM stattfindet, richtet sich der gesamte Fokus der Sportwelt auf das Turnier. Kaum ein Mannschaftswettbewerb ist prestigeträchtiger als die Fußball Weltmeisterschaft. Auch andere Branchen fiebern dem Großevent entgegen – das gilt natürlich insbesondere für die Anbieter von Sportwetten. Fast alle renommierten Buchmacher bieten zur WM spezielle Bonusaktionen und Promotions an.
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Ungereimtheiten beim Sommermärchen

Die Weltmeisterschaft 2006 ist hierzulande als Sommermärchen in die Geschichte eingegangen. Auch wenn es für die deutsche Nationalmannschaft letztlich nicht zum ganz großen Wurf gereicht hat, war die Heim-WM ein voller Erfolg. Mit erfrischendem Offensivfußball hat sich die DFB-Elf den dritten Platz gesichert und ganz nebenbei ein ganzes Land in Euphorie versetzt. Ein paar Jahre später allerdings gerieten die Verantwortlichen des DFB und des Organisationskomitees in die Kritik. Mit geheimen Absprachen und Bestechungsgeldern soll die WM damals nach Deutschland geholt worden sein. Wie dem auch sei, die Erinnerungen an einen tollen Fußballsommer wird den Deutschen keiner mehr nehmen können.

2018 erstmals in Russland

Aus deutscher Sicht war die WM 2018 in Russland eine zum Vergessen. Bereits nach der Vorrunde musste sich der amtierende Weltmeister aus dem Turnier verabschieden. Und auch sonst war die WM in Russland nicht unumstritten. Der Hauch des Geldes spielte bei der Vergabe wahrscheinlich auch hier keine unwesentliche Rolle. Jedenfalls setzte sich Russland bei der Vergabe unter anderem gegen echte Fußballnationen wie Belgien und der Niederlande oder Frankreich durch. Das Turnier verlief zwar ohne größere Zwischenfälle, echte Fußballstimmung wie noch 2006 in Deutschland oder 2014 in Rio sollte allerdings nicht aufkommen.

Die WM als Chance für Katar?

Am meisten Unstimmigkeiten rief allerdings die Vergabe der WM an Katar hervor. Der Wüstenstaat hatte bislang mit Fußball nur wenig zu tun. Eine rudimentäre Sport-Infrastruktur, kaum Stadien und unerträgliche Temperaturen im Sommer waren zum Zeitpunkt der Vergabe nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für eine WM. Doch die FIFA sieht in der umstrittenen Vergabe auch eine Chance für den Wüstenstaat. Die gesellschaftliche Annäherung durch den Sport steht diesbezüglich ganz oben auf der Agenda des Fußballverbandes. Und tatsächlich ist es Katar gelungen, in wenigen Jahren mehrere hochmoderne Arenen zu bauen. Man darf gespannt sein, wie sich Katar bei der WM 2022 präsentierten wird.


Die Vergabe des WM-Austragungsortes ist häufig mit kritischen Stimmen verbunden. Wenn das Turnier allerdings startet, geht es nur noch um Fußball – und das ist auch richtig so.