Suzhou-Deutschland Wirtschaftsforum und Taicang-Tag findet in München statt

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München

„Das Suzhou-Deutschland Wirtschaftsforum und der 14. Taicang-Tag“ wurde am 14. Dezember in München eröffnet. Taicang wird auch „Heimat der deutschen Unternehmen“ in China genannt. Anlässlich des 50. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und China hat Taicang ihre offene Zusammenarbeit mit Deutschland wie versprochen weiter ausgebaut.

Seit 2008 findet der „Taicang-Tag“ jedes Jahr in Deutschland statt und hat sich zu einer Plattform für den deutsch-chinesischen Wirtschafts-, Handels- und Kulturaustausch entwickelt.

Mehr als 50 namhafte Unternehmen wie die Flughafen München GmbH sowie mehr als 50 heimliche Marktführer, die sogenannten Hidden Champions, darunter Miji, Rohrer, Schwegler und mehr als 100 Gäste aus den Bereichen Medien, Umweltschutz und Kulturaustausch sowie Hochschulen, wie die Munich Business School, nahmen an der Veranstaltung teil.

2022 jähre sich die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland zum 50. Mal, erklärte Herr Zhai Qian, Gesandter des Wirtschafts- und Handelsbüros der Botschaft der Volksrepublik China in Deutschland, in seiner Ansprache. Seit 50 Jahren sei die gegenseitig offene und vorteilhafte Wirtschafts- und Handelskooperation der Grundstein für die stetige Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Die Geschichte der Öffnung von Taicang nach Deutschland gelte als Inbegriff der Erweiterung von Chinas Öffnung nach außen. Der chinesische Markt werde mehr Wachstumschancen schaffen. Deutsche Unternehmen seien in China und in Taicang willkommen und sollten hier die Erfolgsgeschichte weiterschreiben.

Dr. Markus Wittmann, Ministerialdirigent des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, betonte in seiner Rede, dass Bayern über eine starke wirtschaftliche Grundlage, eine gut ausgebaute Infrastruktur, eine solide Wirtschaftsstruktur und eine Konzentration von Hightech verfügt. Bayern sei bekannt für die Technologien in den Bereichen Elektronik, Informatik, Mechanik, Automobil, Luft- und Raumfahrt sowie für die ausgeprägte Finanz-, Tourismus- und Messeindustrie. Als wichtiger Wirtschafts- und Handelspartner Bayerns werde China auch in Zukunft eng mit dem Freistaat Bayern in den Bereichen Handel, Wissenschaft und Innovation zusammenarbeiten.

Wang Xiangyuan, Parteisekretär von Taicang, betonte in seiner Videoansprache, dass die Stadt derzeit darauf bestehe, eine umfassende Öffnung zu fördern, ein marktorientiertes, rechtsstaatliches und internationales Geschäftsumfeld zu schaffen, die Ökologie der industriellen Entwicklung stetig zu optimieren und die Schaffung einer vielfältigen deutschen Lebensumgebung zu beschleunigen. Des Weiteren hoffte er, den Austausch und die Zusammenarbeit mit Deutschland weiter zu verstärken und sowohl in weiteren Bereichen als auch auf einer tieferen Ebene gegenseitigen Nutzen und eine Win-win-Situation zu erreichen. Dadurch sollten die deutsch-chinesischen Beziehungen auf ein höheres Niveau gehoben werden.

Auf der Veranstaltung präsentierte die Hightech-Zone Taicang die Entwicklung deutscher Unternehmen in Taicang und die dortige industrielle Ökologie. Darüber hinaus wurden Industrieprojekte mit berühmten deutschen Kaffeemarken, Herstellern für Laserstrahlgeräten und Unternehmen für Gesundheitsmanagement unterzeichnet. Ebenfalls auf dem Event eingeweiht wurden die Taicang-Innovationszentren in Berlin, Düsseldorf und Aachen.

Taicang ist der Ankerplatz, an dem der berühmte chinesische Seefahrer Zheng He seine Reise in den Westen begann und zugleich ein wichtiger Knotenpunkt der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts. Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und Deutschland begann 1993, die Gesamtzahl der in Taicang ansässigen deutschen Unternehmen hat inzwischen 450 überschritten. Mit Gesamtinvestitionen in Höhe von mehr als sechs Milliarden US-Dollar und einer jährlichen Industrieproduktion von über 60 Milliarden RMB wird dort ein führender Industriezweig für High-End-Ausrüstung, Autoteile und die Luft- und Raumfahrt gebildet. Damit ist die Stadt eines der am stärksten investierten und am besten entwickelten Gebiete für deutsche Unternehmen in China.

Pressekontakt:
Yao Zheng
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Quelle: ots